Learning by doing
Die Pfadfinder-Methode (oder auch Pfadfinderische Methode) setzt auf Lernen durch Erfahrung. Das heißt, dass Kinder und Jugendliche beobachten, ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln können. Ziel ist es, sie in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen.
Das eigene Projekt
Die zentrale Vorgehensweise ist die Projektarbeit, die in den Gruppenstunden umgesetzt wird. Hier bringen die Pfadfinder*innen ihre Interessen ein, fällen gemeinsam Entscheidungen und legen sich auf ein Thema fest. Sie setzen selber die Rahmenbedingungen und Regeln für die Umsetzung und reflektieren das Projekt nach dessen Abschluss. Jede*r kann sich mit ihren*seinen individuellen Interessen und Wünschen in ein solches Projekt einbringen.
Gemeinsames Erleben unter Pfadfinder*innen
Innerhalb eines Projekts können die Pfadfinder*innen voneinander oder gemeinsam Neues lernen. In der Gemeinschaft der Gruppe können sie wertvolle Erfahrungen sammeln und sich in verschiedenen Rollen ausprobieren – ob in der Leitung einer Kleingruppe oder durch die Fähigkeit, die eigenen Wünsche und Vorstellungen zu präsentieren. So gestalten sie aktiv ihre Welt und ihr Umfeld mit und lernen, mit Schwierigkeiten umzugehen.
Gemeinsam unterwegs
Unterwegs sein, selber bestimmen, wo es hin geht, Neues entdecken und ausprobieren: Die kleineren und größeren Fahrten und Lager sind kennzeichnend für alle Pfadfinder*innen. Das macht in der Gruppe besonders viel Spaß – ganz egal, ob es eine Nacht, ein Wochenende oder mehrere Wochen in den Ferien sind.
Zeltlager – Verantwortung übernehmen
Auf den Fahrten wagen die Pfadfinder*innen neue Abenteuer und lernen, für sich und andere in der Gruppe Verantwortung zu übernehmen. Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund und bietet Erfahrungen, die das Leben der Kinder und Jugendlichen bereichert. Für die Jüngsten ist die erste Übernachtung im Zelt das große Abenteuer, für die Älteren ist es das selbst geplante Wanderlager quer durch die Wildnis oder die Begegnung mit Pfadfinder*innen aus anderen Ländern.